Bakker wechselt von Bayer Leverkusen zum niederländisch geprägten Atalanta

Mitchel Bakker setzt seine Karriere bei Atalanta fort. Der 23-jährige Linksverteidiger wechselt nach zwei Jahren bei Bayer Leverkusen für rund 10 Millionen Euro in die italienische Serie A.

Bakker wird bei Atalanta ein Teamkollege der Niederländer Teun Koopmeiners, Marten de Roon und Hans Hateboer. Beide Vereine machen keine Angaben dazu, für wie viele Jahre der Verteidiger unterschrieben hat. Italienischen Medien zufolge ist Bakker bis zum Sommer 2027 gebunden.

Der Linksverteidiger stammt aus der Jugendakademie von Ajax und gab 2018 sein Debüt im Hauptkader. Ein endgültiger Durchbruch in Amsterdam war nicht in Sicht, woraufhin der ablösefreie Bakker 2019 überraschend zu Paris Saint-Germain wechselte.

Beim französischen Spitzenklub wurde der Niederländer zum Stammspieler. Nach 27 Ligue-1-Spielen in zwei Jahren wechselte Bakker nach Leverkusen. Die Werkself zahlte damals 7 Millionen Euro für ihn.

In Deutschland entwickelte sich der Jugendnationalspieler fast sofort nach seiner Ankunft zu einem Stammspieler. In siebzig Spielen erzielte Bakker fünf Tore und lieferte sieben Vorlagen. In der vergangenen Saison belegte er mit Leverkusen den sechsten Platz in der Bundesliga und schied im Halbfinale der Europa League gegen den AS Rom aus.

Nächster Verein mit vielen Niederländern

Mit Atalanta hat sich Bakker erneut für einen ausländischen Verein entschieden, in dem viele Niederländer spielen. In Leverkusen teilte der Linksfuß bereits die Umkleidekabine mit seinen Landsleuten Jeremie Frimpong, Daley Sinkgraven und Timothy Fosu-Mensah.

Bei Atalanta ist Bakker der zweite Linksverteidiger innerhalb von zwei Tagen, der vorgestellt wird. Am Donnerstag holte die Nummer fünf der vergangenen Saison Sead Kolasinac, der ablösefrei von Olympique Marseille kam. Bakker wird mit Atalanta in der Europa League antreten.

Bakker hat noch kein Länderspiel für die niederländische Nationalmannschaft bestritten, gehörte aber zur Vorauswahl der niederländischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Katar. Für die Endrunde ist er nicht mehr angetreten.