George Best gilt bis heute als einer der größten Fußballer aller Zeiten – ein Spieler, der mit unfassbarer Technik, Eleganz und Spielintelligenz eine ganze Ära prägte. Doch so außergewöhnlich seine Karriere auf dem Platz war, so zerstörerisch verlief sein Leben abseits davon. Der Nordire lebte zwischen Genie und Selbstzerstörung und hinterließ ein Vermächtnis, das bis heute fasziniert und erschüttert.
Ein Talent, das Europa verzauberte
Geboren 1946 in Belfast, wurde Best schon früh als Ausnahmetalent erkannt. Seine Sternstunde erlebte er 1968:
- 4:1-Finalsieg gegen Benfica im Europapokal der Landesmeister
- erster Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte von Manchester United
- Auszeichnung zum Europas Fußballer des Jahres – als jüngster Preisträger aller Zeiten
Er war der kreative Fixpunkt von Uniteds legendärer Generation und galt zu seiner Zeit als der kompletteste Offensivspieler Europas.
| Jahr | Ereignis | Bedeutung |
|---|---|---|
| 1946 | Geburt in Belfast | Beginn einer außergewöhnlichen Laufbahn |
| 1968 | Europapokalsieg + Ballon d’Or | Höhepunkt seiner Karriere |
| 2005 | Tod in London | Ende eines bewegten, widersprüchlichen Lebens |
Der fünfte Beatle – und der Preis des Ruhms
Best war nicht nur ein Fußballstar, sondern ein Popkultur-Phänomen. Sein Stil, seine Ausstrahlung und sein Auftreten brachten ihm den Spitznamen „der fünfte Beatle“ ein. Doch der Ruhm brachte Schattenseiten mit:
- Alkohol-Exzesse
- Spielsucht und finanzielle Verluste
- gescheiterte Geschäftsprojekte
- kurze Haftstrafe nach Beleidigung eines Polizisten
Sein berühmtes Zitat – „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.“ – klang humorvoll, beschrieb aber seine Selbstzerstörung präzise.
Der Absturz: Alkohol, Rückzug und verlorene Jahre
Bereits 1972, mit nur 26 Jahren, war Bests Zeit bei Manchester United vorbei. Wiederholtes Fehlverhalten und ausbleibende Professionalität führten zur Trennung.
Sein Karriereverlauf verdeutlicht den steilen Absturz:
| Jahr/Ereignis | Folge |
|---|---|
| 1972 – Rücktritt aus dem Spitzenfußball | Karriereknick mit 26 Jahren |
| 290 Spiele, 115 Tore für United | sportliches Vermächtnis |
| zunehmender Alkoholmissbrauch | gesundheitliche Probleme |
In den frühen 1980ern versuchte er in England und den USA ein Comeback – doch viele Auftritte wirkten eher wie Show-Events als professionelle Wettkämpfe. Seine Technik beeindruckte weiterhin, aber Fitness, Motivation und Stabilität waren verloren.
Sein letztes Kapitel: Krankheit und ein Abschied, der ein Land berührte
George Best starb am 25. November 2005 mit 59 Jahren an den Folgen seiner jahrelangen Alkoholkrankheit. In Nordirland und Großbritannien löste sein Tod eine Welle der Anteilnahme aus.
Über 100.000 Menschen säumten die Straßen von Belfast, um ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten – Fans, Weggefährten, Politiker. Sogar der damalige Premierminister Tony Blair würdigte Bests Bedeutung.
| Ort | Datum | Trauernde |
|---|---|---|
| Belfast | Dezember 2005 | ca. 100.000 Menschen |
Die Würde und Stille dieses Moments standen im völligen Kontrast zu seinem turbulenten Leben.
Sein Vermächtnis: Genie, Tragödie und unsterblicher Einfluss
George Best bleibt eine der widersprüchlichsten Figuren des Weltfußballs:
- ein begnadeter Dribbler, der Verteidiger reihenweise stehen ließ
- ein Popstar, der Fußball glamouröser machte
- ein tragischer Held, der an seinen eigenen Dämonen zerbrach
Seine Karriere zeigt, wie dünn die Linie zwischen Ruhm und Selbstzerstörung sein kann – und warum Talent allein nicht ausreicht, um eine Legende vollständig zu tragen.
Trotz allem ist Bests Einfluss ungebrochen: Spieler, Trainer und Fans weltweit sprechen noch heute von seinen Dribblings, seinen Toren – und seiner Persönlichkeit, die den Fußball für immer verändert hat.











































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