Pep Guardiola steht nach der 0:2-Pleite von Manchester City gegen Bayer Leverkusen massiv in der Kritik. Ausgerechnet in seinem 100. Champions-League-Spiel als City-Trainer wählte der Spanier eine radikale Rotationsstrategie – und erlebte einen der unerwartetsten Rückschläge seiner Amtszeit.
Vor allem die britische Presse lässt kaum ein gutes Haar an ihm und spricht von einer „arroganten Aufstellung“, die das Team in einer wichtigen Phase der Saison unnötig geschwächt habe.
Guardiola rotiert fast komplett – und zahlt den Preis
Guardiola entschied sich für zehn Änderungen gegenüber dem vorherigen Ligaspiel. Stars wie Erling Haaland, Rodri, Bernardo Silva oder Kyle Walker saßen zu Beginn auf der Bank.
Statt eines frischen Impulses wirkte die Mannschaft ungeordnet, langsam und nervös. Leverkusen nutzte diese Unsicherheit konsequent aus – besonders in der ersten Halbzeit, in der City kaum Kontrolle fand.
Die zentralen Kritikpunkte der englischen Medien:
- ungewohnte Rotation in einem Spiel von hoher internationaler Bedeutung
- fehlender Rhythmus und mangelnde Abstimmung
- Unterschätzung des Gegners, der unter Xabi Alonso aktuell zu den formstärksten Teams Europas gehört
- symbolisch schlechter Abend zum 100. CL-Spiel Guardiolas für City
Viele Kommentatoren sehen in Guardiolas Herangehensweise einen Anflug von Überheblichkeit, der diesmal nach hinten losging.
„Ein ungewöhnlicher Abend“ im Etihad – City ohne Struktur und Selbstverständnis
Der Abend im Etihad-Stadion wirkte wie ein ungewohntes Déjà-vu: Manchester City, sonst für strukturierte Dominanz bekannt, wirkte überrascht, hektisch und fehleranfällig.
| Punkt | Beobachtung |
|---|---|
| Aufstellung | Zehn Veränderungen – kaum eingespielte Abläufe |
| Spielrhythmus | Fehlende Kontrolle, wenig Tempo, kaum Durchschlagskraft |
| Ergebnis | Erste Heimniederlage in einer CL-Gruppenphase seit vielen Jahren |
Mehrere Spieler, die selten gemeinsam auf dem Platz stehen, wirkten überfordert. Der sonst so präzise Spielaufbau blieb Stückwerk. Leverkusen profitierte von den ungeordneten Strukturen und setzte Nadelstiche, die City nicht beantworten konnte.
Warum Guardiolas Plan scheiterte
Guardiola wollte seine Mannschaft variabel und überraschend präsentieren – doch die radikale Umstellung erwies sich als zu große Belastung für das Zusammenspiel.
Analyse der Hauptgründe:
| Faktor | Auswirkung |
|---|---|
| Rotation | Verlust von Automatismen und Stabilität |
| Taktische Experimente | Fehlende Eingespieltheit auf mehreren Positionen |
| Schlüsselspieler auf der Bank | geringere offensive wie defensive Durchschlagskraft |
| Fehlender Rhythmus | City fand kein konstantes Pressing und keine Ballkontrolle |
Leverkusen dagegen trat abgeklärt, kompakt und mutig an – ein Kontrast, der die Kritik an Guardiola weiter verstärkte.
Druck steigt – mitten in einer entscheidenden Saisonphase
Die Niederlage kommt zu einem heiklen Zeitpunkt:
City kämpft in der Premier League um die Spitze, hat eine anspruchsvolle Spielplanphase vor sich und muss in der Champions League früh zeigen, dass der Titelverteidigerstatus mehr ist als ein Etikett.
Guardiolas Risikoexperiment gegen Leverkusen nährt nun Zweifel:
- Hat sich Guardiola in taktischem Perfektionismus verrannt?
- War die Rotation strategisch notwendig – oder unnötig provokant?
- Wie reagiert die Mannschaft im nächsten Spiel?
Für Guardiola, der seit Jahren mit dem Ruf des „Tüftlers“ lebt, könnte dieses Spiel erneut zum Symbol eines Trends werden: Seine Experimente funktionieren entweder brillant – oder sie gehen spektakulär schief.
Eines ist nach diesem Abend sicher:
Die Diskussion über Guardiolas Mut, seine Grenzen und seine Entscheidungslogik wird weitergehen – intensiver denn je.











































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