Cristiano Ronaldo bleibt für die Weltmeisterschaft 2026 spielberechtigt. Eine Entscheidung, die innerhalb der internationalen Fußballszene für Diskussionen sorgt. Nachdem der 39-Jährige im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland eine direkte rote Karte gesehen hatte, stand zunächst eine mehrwöchige Sperre im Raum – die ihn möglicherweise den WM-Start gekostet hätte. Doch die FIFA entschied deutlich milder.
Der Auslöser: Ellbogencheck gegen Dara O’Shea
Im Qualifikationsspiel gegen Irland kam es zu einer hitzigen Szene: Ronaldo traf Verteidiger Dara O’Shea mit dem Ellbogen im Gesicht – Schiedsrichter Glenn Nyberg zeigte zunächst Gelb, korrigierte aber nach VAR-Hinweis auf Rot.
Portugal verlor das Spiel schließlich 0:2, und sofort begann die Debatte: Handelte es sich um ein hartes Foul, unsportliches Verhalten oder eine unglückliche Befreiungsbewegung?
Erwartet wurde eine Sperre von bis zu drei Spielen
Laut Reglement sind bei „unsportlichem Verhalten“ Sperren von zwei bis drei Spielen die Regel. Genau das hätte für Ronaldo bedeutet:
- WM-Start in Gefahr
- mögliche Teilnahme am Eröffnungsspiel unklar
- taktische Anpassungen für Trainer Roberto Martínez
Doch die FIFA entschied anders.
Die Sperre: Nur ein Spiel – bereits abgesessen
Ronaldo wurde lediglich für ein einziges Spiel gesperrt – das er im darauffolgenden Qualifikationsspiel gegen Armenien absaß. Portugal gewann mit 9:1, die Sperre hatte also keinerlei sportlichen Effekt.
Damit tritt Ronaldo ohne Einschränkungen bei der WM 2026 an – seiner potenziell sechsten Weltmeisterschaft.
Warum die FIFA so mild urteilte – die Argumentation der FPF
Die Portugiesische Fußballföderation (FPF) setzte alles daran, die Sperre zu minimieren. Ihre Argumente:
| Begründung | Beschreibung |
|---|---|
| Feindliche Atmosphäre | Laut FPF wurde Ronaldo in Dublin wiederholt provoziert, verbal wie körperlich. |
| Griffsituation | Der Ellbogen sei Teil einer Befreiung aus einer engen Zweikampfsituation gewesen. |
| Erste rote Karte in 226 Länderspielen | Ronaldo gilt trotz seiner Aggressivität im Spiel als außergewöhnlich fairer Spieler. |
Diese Punkte überzeugten den Disziplinarausschuss offenbar. Die FIFA stufte den Vorfall als situationsbedingt, aber nicht vorsätzlich ein.
Politische Dimension: Die Rolle eines Superstars
Bei einem Spieler wie Cristiano Ronaldo ist eine Sperre nie nur eine Sperre. Es geht um:
- Reichweite
- PR-Effekte
- Zuschauerinteresse
- Einfluss auf das Turnier
Ronaldo ist – selbst im Spätherbst seiner Karriere – einer der größten Namen im Weltfußball. Eine Sperre über die WM hinaus hätte merkliche Auswirkungen auf das Turnierinteresse und die Vermarktung gehabt.
Dass die FIFA den Superstar nicht vom größten Wettbewerb ausschließen wollte, gilt für einige Beobachter als unausgesprochene, aber naheliegende Komponente der Entscheidung.
Was bedeutet das für Portugal?
Für die portugiesische Nationalmannschaft ändert sich durch das Urteil alles – und gleichzeitig nichts:
Positive Faktoren
- Ronaldo steht zum WM-Start zur Verfügung
- Martínez kann seine offensive Struktur wie geplant planen
- kein psychologischer Druck oder Medienstress für das Team
Herausforderungen
- Erwartungsdruck wächst nochmals
- interne Diskussionen um die Rolle Ronaldos (Startelf vs. Joker) intensivieren sich
- Gegner stellen sich erneut auf ihn ein
Mit den jüngsten Leistungen – teils brillant, teils wechselhaft – bleibt Ronaldos Einsatz bei der WM 2026 ein strategisches Balance-Thema: Starfaktor vs. Systemeffizienz.
Ein Superstar greift erneut an – und die WM profitiert davon
Cristiano Ronaldo hat schon mehrfach seine Karriere „verlängert“ – durch Fitness, Ehrgeiz und unerschütterlichen Willen. Die Tatsache, dass er auch 2026 auf der größten Bühne spielt, ist für viele Fans ein emotionales Highlight und für die FIFA ein mediales Geschenk.
Dass er ohne zusätzliche Sperre davonkommt, mag kontrovers sein – aber es garantiert, dass einer der größten Spieler der Fußballgeschichte noch einmal im Rampenlicht steht.











































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