Guardiola lässt sich vom Titelgerede nicht ablenken

Trotz eines beträchtlichen Vorsprungs an der Spitze der Premier League sagt Guardiola, dass seine Mannschaft von Manchester City nicht an den Titel denkt.

Pep Guardiola besteht darauf, dass Manchester City auch nach einem weiteren historischen Sieg gegen Everton am Mittwochabend nicht über den Titel nachdenkt.

Tore von Phil Foden, Riyad Mahrez und Bernardo Silva sicherten einen 3:1-Sieg im Goodison Park. Der Sieg bedeutet, dass City die erste Mannschaft ist, die in ihren ersten 10 Spielen eines Kalenderjahres triumphiert.

Guardiolas Mannschaft hat nun 17 Spiele in Folge in allen Wettbewerben gewonnen. Durch den jüngsten Sieg hat man nun 10 Punkte Vorsprung auf Manchester United und Leicester an der Tabellenspitze.

Nur zweimal in der Geschichte der Premier League ist es einer Mannschaft nicht gelungen, den Titel zu gewinnen, nachdem sie sich einen solchen Vorsprung erarbeitet hatte.

Guardiola hat sich bisher trotzdem geweigert, über den Titel zu sprechen.

In einem Gespräch mit der Website des Vereins nach dem Spiel sagte er „Ich habe nicht gesehen, dass die Mannschaft an die Tabelle denkt, darüber haben wir gesprochen. Wir sind nicht hier, um die Tabellenführung zu verteidigen, es geht nur um drei Punkte, drei Punkte.“

„Es sind noch 42 Punkte zu erkämpfen, wir sind mitten im Februar. Jetzt ruhen wir uns ein paar Tage aus, es gibt noch so viele Spiele.“

Zum jüngsten Rekord fügte Guardiola hinzu: „Es ist ganz nett, das hat es noch nie gegeben… aber Fußball ist ein Sport, der nicht wartet, unser nächstes Ziel ist Arsenal. Natürlich werden wir es heute genießen, aber morgen Nachmittag werden wir anfangen, an Arsenal zu denken.“

City musste auf Ilkay Gundogan verzichten, der in den letzten Monaten so einflussreich war. Allerdings lieferten Mahrez und Silva in seiner Abwesenheit spielentscheidende Leistungen ab.

Guardiola sagte über Silva: „Was für ein Spieler … alles, was er macht, macht er unglaublich gut.“

„Als Manager träumt man davon, Leute wie Bernardo zu haben… Ich denke, seine Mutter und sein Vater müssen so stolz sein auf den Sohn, den sie haben.“